
der ambitionierten Produktionsfirma Mobilefilms. Acht jüdische Frauen im Alter von über 80 Jahren stehen im Mittelpunkt dieses hervorragenden Films. Als junge Mädchen sind sie vor den Nazis ohne ihre Familien aus Wien geflüchtet - eine traumatische Erfahrung, die ihr ambivalentes Verhältnis zur einstigen Heimatstadt erklärt.

An einer Stelle des Films spricht eine der Frauen über ihre Liebe zu der Oper "Tosca" von Giacomo Puccini. Im Hintergrund läuft die berühmte Arie "E Lucevan le Stelle", die auch zu meinen absoluten Favoriten zählt.
Am Vormittag des gleichen Tages habe ich in der Fußgängerzone einem wirklich virtuosen Straßenmusiker zugehört, der tatsächlich die gleiche Arie spielte. Zufälle gibt's, oder?
An einer anderen Stelle des Films sprechen zwei Frauen über die schrecklichen Erfahrungen ihrer Kindheit, aber auch die Gebrechen, die sie zunehmend quälen. Auch stellen sie fest, daß sie immer weniger geeignete Männer in ihrer Altersstufe finden. Da sagt Susanne Perl - nicht ganz im Ernst - zu ihrer Freundin:
Das sehen die militanten Abtreibungsgegner völlig anders, die sich jeden zweiten Samstag im Monat vor einer Abtreibungsklinik in der Innenstadt zusammenrotten und lautstark ihre Gesänge und Gebete intonieren. Aber damit nicht genung! In dem an die Abtreibungsklinik angrenzenden Gebäude haben sie ein Ladenlokal gemietet, das sie scheinheilig "Lebenszentrum" nennen. Tatsächlich sprechen sie aber von der "Baby-Holocaust-Gedenkstätte von Wien" und präsentieren traumatisierende Bilder von Föten.

Schaut Euch die Gesichter und die Haltung dieser Fanatiker an. Bei allen schwierigen Problemen und ethischen Fragen, die im Zusammenhang mit dem Schwangerschaftsabbruch stehen, wer möchte solche Menschen zu seinen Eltern haben?
Schnell weg von diesen Verrückten, zurück zum Volxkino, und damit zum zweiten großartigen Film, den ich gesehen habe und einfach nicht unerwähnt lassen möchte.
Heute geht es weiter nach Bratislava. Der Balkan rückt näher und ich habe Shutka (Mazedonien) als Waypoint ins Navigationsgerät eingegeben.
Das Beste ist, nicht geboren zu sein, aber das ist nur wenigen vergönnt.
Das sehen die militanten Abtreibungsgegner völlig anders, die sich jeden zweiten Samstag im Monat vor einer Abtreibungsklinik in der Innenstadt zusammenrotten und lautstark ihre Gesänge und Gebete intonieren. Aber damit nicht genung! In dem an die Abtreibungsklinik angrenzenden Gebäude haben sie ein Ladenlokal gemietet, das sie scheinheilig "Lebenszentrum" nennen. Tatsächlich sprechen sie aber von der "Baby-Holocaust-Gedenkstätte von Wien" und präsentieren traumatisierende Bilder von Föten.
Schnell weg von diesen Verrückten, zurück zum Volxkino, und damit zum zweiten großartigen Film, den ich gesehen habe und einfach nicht unerwähnt lassen möchte.

1 comment:
Hallo Herr H aus ....,
falls Sie nach Skopje kommen und brauchen einen Ansprechpartner,... bitte melden. Wir haben noch einen veritablen Minister in unserem Bekanntenkreis.
Schoenen Gruss
Klaus P aus D
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