(Pidhajzi, 04.06.09) Ein kanadischer Freund, Jerome Schatten, Moderator der Czernowitz Discussion Group und Webmaster der Podhajce ShtetLinks, hat mich gebeten, nach Pidhajzi zu fahren, um die Stadt und den jüdischen Friedhof zu fotografieren. Folgt man, von Czernowitz aus, der kürzesten Route, dann muss man zunächst den Dnister überqueren und das ist mit einem hervorragenden Geländewagen (Danke, Adrian, für deine wertvolle Unterstützung!) natürlich kein Problem.
Nur wenige Kilometer von Rohatyn entfernt, dem Ort aus dem meine Urahnen stammen, ist Pidhajzi ein ebenso verschlafenes kleines Städtchen im östlichen Galizien, dessen jüdische Bevölkerung und Kultur im Holocaust fast vollständig vernichtet wurde.
Geblieben ist, anders als in Rohatyn, wo das Judentum dem Erdboden gleichgemacht wurde, die einsturzgefährdete Ruine der alten Synagoge.
Der jüdische Friedhof, ist - vielleicht Dank der tätigen Mithilfe einiger Ziegen - in einem begehbaren und relativ gepflegten Zustand.
Ich hoffe, für Jerome Schatten werden die ca. hundert Aufnahmen aus Pidhajzi hilfreich sein; ich jedenfalls fand diese Entdeckungsreise außerordentlich interessant.
04 June 2009
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